Elbefahrt

Ein Wochenende auf der Elbe – 31.7. bis 1.8.1999...


zu dieser Fahrt gibt es auch eine kleine Fotodokumentation...

Treffpunkt und Übernachtung waren im Pirnaer Ruderverein geplant. Dass die Zufahrt allerdings so schwierig zu finden ist, hatten wir (Christian und Susanne N., Katrin S. und "Sepp", Hartmut und Katrin, Maria und Ursel O.) wohl alle nicht gedacht. Aber nachdem jeder den gleichen Taxifahrer am Bahnhof nach dem Weg gefragt hatte, kamen doch alle (in größeren Abständen) am Freitagabend dort an. Die letzten wurden sogar noch per Handy geleitet – der Taxifahrer war nicht mehr da!

Nachdem wir am Samstagmorgen nach gemütlichem Frühstück auf der Wiese auch uns (Maria und Ursel O.) und unser Faltboot auf die drei PKWs aufgeteilt hatten, und in Schöna einen Parkplatz und eine Einsatzstelle gefunden hatten, waren wir dann so gegen 11:30 Uhr auf dem Wasser.

Da die Elbe ziemliches Niedrigwasser hatte, und auch sonst nicht sooo schlimm ist, erwiesen sich alle Zweifel und Ängste (die am Vorabend durch diverse Schauergeschichten bei manchen entstanden waren) als völlig unbegründet. Auch Dampfer gab es nur wenige. So paddelten (bzw. trieben) wir gemächlich mit vielen Fotopausen die Elbe bis Pirna zurück. Die Seilfähre in Rathen (ein Seil ist in Strommittel verankert, die Fähre wird mit Steuer + Strömung über den Fluß getrieben) erwies sich dann als doch nicht ganz so bekannt. Einige guckten schon ganz schon erstaunt auf die Bojen am Seil (das Seil war unter Wasser), und wunderten sich, dass sie sich plötzlich bewegten.

Der Blick auf die Sächsische Schweiz rechts und links, die Bastei und das Schloss Pillnitz war (wie erwartet) echt toll, obwohl die Freitreppe vom Schloss Pillnitz leider eingerüstet war. Als wir dann gegen vier in Pirna ankamen, wurde die geplante Wanderung zum Pfaffenstein abgewählt – stattdessen wurden 4 Stunden (17:00-21:00 Uhr) damit zugebracht, die Autos von Schöna nach Pirna und dann von Pirna nach Dresden-Cotta zu bringen. Als endlich alle Autos und Personen am vorgesehenen Ort waren, gab's noch ein Abendbrotessen mit Elbblick in der Gaststätte "Das Bootshaus".

Sonntag fuhren wir bis und durch Dresden, wo natürlich auch wieder ausführlich fotografiert wurde. In Cotta wurde dann alles in die Autos geladen, und alle machten sich auf den Weg nach Hause. Nur meine Mutter und ich nahmen unser Faltboot (zusammengepackt auf dem Bootswagen) an die Hand und fuhren mit dem nächsten Zug (nach 1 Stunde Wartezeit) nach Pirna zurück, wo unser Auto noch stand.

So haben alle das Wochenende unbeschadet überstanden (abgesehen von diversen Sonnenbränden und nach Elbwasser stinkenden Teva-Sandalen), keiner ist am Brückenpfeiler hängen geblieben, wie Freitagabend befürchtet wurde.

Maria O.