Kleine Spreefahrt

Am 4.Aug 2012 haben wir uns (Uli, Gisa u. Balti) zu einer gemüt­lichen Tages­tour nach Fürsten­walde aufge­macht. Da wir auch das Stepp-Boot dabei hatten sollte die Strecke nicht allzu lang sein und weder steinige Ufer, noch Wehre haben. Wir setzten in Fürsten­walde an einem direkt an der Spree gele­genen Restaurant ein. Im Uferbereich empfing uns ein übel riechender Algenteppich, doch mitten auf dem hier recht breiten und kanalisierten Fluss war davon zum Glück nichts mehr zu spüren. Nach ca. 6 km erreichten wir ein kleines Wehr, wo der idyllische Teil der Spree beginnt. Es gab lange Holzstege zum Umtragen, was alle anderen Paddler eifrig nutzten. Nachdem Balti und ich uns die kleine Staustufe in Ruhe angesehen hatten, kletterten wir wieder in unsere Kajaks, zurrten die Spritzdecke fest und sausten ohne Probleme mitten durch. Es machte uns großen Spaß und hätte es einen Rückholservice gegeben, wären wir gern noch mehrere Male durch geflutscht! Die Müggelspree meandert hier durch ein landschaftlich schönes Naturschutzgebiet mit nur wenigen kleinen Ortschaften. Beim Paddeln in der Mitte der Spree kommt es einem so vor als gäbe es kaum Strömung, doch als wir an einer kleinen, etwas schlammigen Bucht Pause machten und in der Spreemitte gegen die Strömung schwimmen wollten, mussten wir uns schon kräftig ins Zeug legen. Nach weiteren ca. 8 km war unsere Tour zwi­schen Hangelsberg und Mönchwinkel dann schon zu Ende, denn von Westen her rückte ein Gewitter immer näher. Außerdem gab es in der Nähe eine Bahnstation, so konnte Uli das Auto zu unserem Ausstiegsplatz nahe am Wasser holen. Wir hatten Glück, das Gewitter mit Starkregen ereilte uns erst auf unserer Rückfahrt auf dem Berliner Ring und den größten Teil davon konnten wir in weitem Bogen umfahren.